7 Tipps fürs Homeoffice während der Coronavirus-Pandemie

Swibeco- 7-conseils-home-office-efficace-crise-coronavirus

Coronavirus – Aufgrund der Corona-Krise verabschieden derzeit zahlreiche Unternehmen neue Homeoffice-Regelungen für ihre Angestellten. Viele von uns stehen damit vor einer ungewöhnlichen Herausforderung, deren Ende zunächst nicht in Sicht ist. Plötzlich Vollzeit in den eigenen vier Wänden arbeiten – wie soll das gehen? Die folgenden Tipps helfen dir dabei, deinen Job unter den aktuellen Umständen zu bewältigen und gleichzeitig dein geistiges Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

1. Anziehen nicht vergessen

Die Verlockung, während des Homeoffice im Pyjama zu bleiben, ist gross. Widerstehe der Versuchung lieber, denn im Schlafanzug kommst du langsamer in die Gänge und bist weniger produktiv. Du musst nicht unbedingt dem strengen Büro-Dresscode folgen, jedoch solltest du deine Kleidung wechseln, um mit Schwung in den Tag zu starten. Auch aufs Duschen, Haare Kämmen oder Schminken solltest du nicht verzichten, wenn dies normalerweise zu deiner Routine gehört. Dass sich dein Arbeitsplatz nun direkt in deiner Wohnung befindet, bedeutet nicht, dass du den ganzen Tag niemanden zu Gesicht bekommen wirst – schliesslich gehören zur Heimarbeit auch Videokonferenzen.

2. Definiere deinen Arbeitsbereich

Eine der grössten Challenges im Homeoffice: die fliessende Grenze zwischen Job und Privatleben. Wenn du nach getaner Arbeit im Stand-by-Modus bleibst, können deine Leistungsfähigkeit im Beruf und dein häusliches Leben gleichermassen darunter leiden. Du bist es gewohnt, täglich ins Büro zu gehen? Dann solltest du versuchen, eine räumliche Trennung zwischen Job und Privatem auch in dieser neuen Situation zu wahren. Versuche, einen klar definierten Arbeitsplatz in deiner Wohnung einzurichten – hierbei muss es sich nicht unbedingt um ein separates Zimmer handeln, auch eine Ecke genügt, wenn du sie möglichst gut abgrenzt.

3. Halte dich an feste Arbeitszeiten

Nicht nur deinen Arbeitsbereich solltest du ganz genau definieren, auch deine Arbeitszeiten müssen eindeutig festgelegt werden – dies gilt natürlich ebenso für Pausen. Halte dich an deine üblichen Stunden, um produktiv zu bleiben und dir die Rückkehr ins Büro zu erleichtern, wenn es so weit ist. Vor allem bei Teamarbeit macht es Sinn, dass die einzelnen Mitglieder zu den gleichen Zeiten im Einsatz sind. Falls du nicht allein lebst, ist eine klare Einteilung umso wichtiger: Kommuniziere mit den Menschen in deinem Haushalt (Kinder, Partner, Mitbewohner, etc), um Regeln festzulegen und Ablenkungen während der Arbeitszeit auf ein Minimum zu reduzieren.

4. Sorge für einen sanften Übergang

Der tägliche Arbeitsweg ist viel mehr als ein blosses Mittel zum Zweck: Er gibt unserem Gehirn die Gelegenheit, sich auf den Job vorzubereiten. Zwar geht es nun nicht mehr in den Bus oder den Zug, du kannst aber trotzdem an deinen morgendlichen Ritualen festhalten. Normalerweise liest du während der Fahrt oder hörst Musik? Das geht auch zu Hause. Am Ende des Arbeitstags kannst du ebenfalls für einen angenehmen Übergang sorgen, indem du versuchst, abzuschalten und zu entspannen – ganz wie auf deinem üblichen Heimweg.

5. Noch mehr kommunizieren

Wenn du normalerweise nicht in Vollzeit von zu Hause arbeitest, wirst du zurzeit sicherlich mit der ein oder anderen Schwierigkeit zu kämpfen haben. Die Lösung? Setze auf klare Kommunikation, vor allem mit Vorgesetzten oder direkt Mitarbeitenden. Erstelle einen Plan, der festlegt, wie oft ihr euch beieinander meldet und wie ihr euch über Änderungen oder neue Aufträge informiert. Eine solche Regelung solltest du für alle Personen einführen, mit denen du im Laufe des Tages zusammenarbeitest. Versuche dabei, reine Textkommunikation zu vermeiden und setze stattdessen primär auf Telefon- oder Videoanrufe.

6. Lass dich nicht ablenken

Ablenkungen sind eine der grössten Herausforderungen im Homeoffice, vor allem für Menschen, die normalerweise im Büro arbeiten. Jeder von uns gönnt sich zwischendurch kleine Pausen – auch zu Hause ist dagegen nichts einzuwenden. Natürlich kannst du freie Momente nutzen, um noch schnell die Spülmaschine einzuräumen: Betrachte deine Heimarbeit jedoch nicht als Gelegenheit, deinen Kleiderschrank neu zu sortieren oder andere Projekte in Angriff zu nehmen, die deine ganze Aufmerksamkeit fordern.

7. Soziale Kontakte pflegen

Wenn sich alle Beschäftigten im Homeoffice befinden, fällt so einiges an sozialer Interaktion weg – menschlicher Kontakt sorgt dafür, dass wir uns weniger allein fühlen und ist im Arbeitsalltag oft eine willkommene Abwechslung. Gespräche über WhatsApp oder Skype – auch für eine Kaffeepause –  können dabei helfen, den sozialen Aspekt deines Jobs aufrechtzuerhalten. Du bist es gewohnt, dich nach dem Wochenende deines Teams zu erkundigen? Dann bleib auch jetzt dabei. Du möchtest zu einem bestimmten Thema gerne deine Meinung kundtun? Das ist weiterhin möglich. Diese kleinen Rituale und zwischenmenschlichen Kontakte sorgen dafür, dass wir auch in schwierigen Zeiten am Ball bleiben.