HR-Digitalisierung: 5 Vorurteile, mit denen wir aufräumen möchten

Swibeco- Digitalisation RH : les 5 préjugés à combattre

HR-Digitalisierung– Die digitale Revolution hat die Betriebsabläufe in Unternehmen von Grund auf verändert – auch das Personalmanagement ist von diesem Wandel betroffen. Viele Verantwortliche zögern noch davor, neue HR-Technologien einzuführen und wägen Kosten und Organisationsaufwand ab – diese modernen Ansätze sind jedoch praktisch und überaus nützlich, insbesondere bei der Personalbeschaffung und Anwerbung. Lesen Sie 5 Vorurteile, mit denen ein für alle Mal aufgeräumt werden sollte, damit sich das Personalmanagement weiterentwickeln kann.

1. Man braucht IT-Kenntnisse, um die neuen HR-Technologien anzuwenden

Keine Panik – um moderne HR-Software im Firmenalltag zu nutzen, bedarf es keiner spezifischen Kompetenzen. Sie müssen kein diplomierter Webentwickler oder professioneller Webmaster sein, um digitale Schnittstellen zur Personalführung zu nutzen. Die Plattformen sind benutzerfreundlich gestaltet und genauso leicht zu bedienen wie Facebook oder Instagram. Sie setzen keine bestimmte Expertise voraus und bieten nützliche Funktionen und Tools, die das HR-Management erleichtern können – wie Berichterstellung oder automatische Erinnerungen.

2. Mehr Technologie – weniger menschlicher Kontakt

Die HR-Digitalisierung zielt nicht darauf ab, den Kontakt zum Personal zu digitalisieren. Ganz im Gegenteil: Sie hilft den Personalleitern dabei, Aufgaben zu Löhnen, Terminplanung, Urlaub und Abwesenheit unkompliziert zu managen – die menschliche Komponente der Personalführung wird gefördert. Die HR-Verantwortlichen haben so nämlich mehr Zeit für Jahresgespräche, Personaleinstellung oder um Kompetenzbilanzen zu ziehen. Die digitale Revolution kann Unternehmen als Sprungbrett dienen, um die Verwaltung zu erleichtern und eine direkte Kommunikation mit den Mitarbeitern zu favorisieren.

3. Die HR-Digitalisierung schadet dem Datenschutz

Durch den Einzug moderner Technologien in alle Lebensbereiche sind die Themen Vertraulichkeit und Schutz der Privatsphäre ein Daueranliegen geworden. Digitale Lösungen können bei vielen Menschen Angst vor Veränderungen im Unternehmen auslösen – diese Risiken lassen sich jedoch leicht relativieren. Moderne HR-Tools sind mit hochentwickelten Sicherheitssystemen ausgestattet. Diese Systeme garantieren den Datenschutz der Angestellten und bieten einen verschlüsselten Zugang oder Multi-Faktor-Authentifizierung.

4. Der Return on Investment ist nur schwer zu messen

Das Einführen eines digitalen HR-Management-Tools hilft nicht nur dabei, die Personalführung zweckmäßiger und effizienter zu gestalten, es dient ebenfalls dazu, Kostenersparnisse und eine verbesserte Produktivität im Unternehmen zu erzielen. Zwar ist für die Implementierung eines solchen Systems zu Beginn eine Investition nötig, diese rentiert sich jedoch schnell. Der Return on Investment, oder auch Kapitalrentabilität, lässt sich auf unterschiedlichen Ebenen messen. Durch die Nutzung der HR-Software können menschliche Fehler ausgeschlossen werden und das Engagement und die Motivation der Angestellten geweckt werden – auch die Mitarbeiterbindung kann gesteigert werden. Mithilfe der modernen Technologien können Sie außerdem Rekrutierungsmaßnahmen und die Auswahl der möglichen Kandidaten optimieren, um so die fähigsten Bewerber auszumachen.

5. HR-Technologien sind nur in großen Unternehmen sinnvoll

Kleine und mittlere Unternehmen sowie auch Mikrounternehmen sollten ebenfalls auf digitale HR-Lösungen zurückgreifen, um konkurrenzfähig mit großen Firmen zu bleiben. Durch ihre wandelbaren Eigenschaften sind die Technologien leicht anpassbar an die verschiedensten Betriebe – 10 oder auch 10.000 Nutzer sind möglich. Sie sind flexibel und bieten individuell anpassbare Elemente an, die je nach Bedürfnissen und Wachstum des Unternehmens hinzugefügt oder kombiniert werden können.

Digitale HR-Lösungen bieten eine Reihe von Vorteilen – sie können dabei helfen, verschiedene Verwaltungsaufgaben zu digitalisieren und zu automatisieren – so bleibt mehr Zeit für strategische Managementtätigkeiten.