So schaffen Sie eine Kultur der Anerkennung im Unternehmen

Swibeco- Créer une culture de la reconnaissance

Angestellte, die sich an ihrem Arbeitsplatz wertgeschätzt fühlen, sind motivierter und engagieren sich dadurch mehr. Das Ergebnis: eine höhere Produktivität im Unternehmen. Dies gilt jedoch nur, wenn die Anerkennung der Leistung der Beschäftigten fester Bestandteil des Firmenalltags und nicht bloß eine Ausnahmeerscheinung ist. Experten empfehlen deswegen, in Betrieben eine Kultur der Anerkennung zu schaffen – wie ist diese Strategie umzusetzen?

Anerkennung auf allen Ebenen

Dem HR-Bereich kommt eine besondere Rolle zuteil, wenn es darum geht, ein positives und produktives Betriebsklima zu kreieren. Ganz gleich ob es sich um den einzelnen Angestellten oder ein Team handelt, Zeichen der Wertschätzung sollten Arbeitsergebnisse und erbrachten Einsatz berücksichtigen – so werden das Engagement und die Zufriedenheit im Job der Arbeitnehmer gefördert. Diese Anerkennung von Leistung findet idealerweise auch in den Führungsetagen statt – denn nur, wenn sich eine Kultur der Wertschätzung durch alle Ebenen der Unternehmensstruktur zieht, kann sie zum echten Vorteil für die Beschäftigten werden. Die Geschäftsleitung ist ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses. Wie wäre es zweimal jährlich mit einer Umfrage, bei der die Chefs evaluiert werden? So beweisen Sie, dass das Verhalten jedes Einzelnen zählt. Eine Maßnahme, die in jedem Bereich des Betriebs Anwendung findet, sorgt dafür, dass sich eine Kultur der Anerkennung auf allen hierarchischen Levels etabliert und dass sich diese Werte in den verschiedenen Interaktionen der Mitarbeiter widerspiegeln.

Zeit für einen Leitfaden

Viele Arbeitgeber brauchen Nachhilfe, wenn es darum geht, ihre Unternehmenswerte zu vermitteln. Heutzutage gibt es jedoch verschiedene praktische Tools wie das Intranet, einen Firmen-Blog oder die sozialen Netzwerke, die von Nutzen sein können. Wenn Sie eine Unternehmenskultur der Anerkennung implementieren möchten, ist die Entwicklung eines Leitfadens ein wichtiger Ansatzpunkt. Definieren Sie konkret die Werte, Verhaltensregeln sowie Strategien, die Ihnen am Herzen liegen und bieten Sie Ihren Mitarbeitern so die Möglichkeit, die an sie gestellten Erwartungen besser einschätzen zu können. Legt ein Betrieb Wert auf Integrität, präzisiert dies jedoch nicht genauer, wissen die Beschäftigten nicht genau, wie sie sich verhalten sollen. Indem sie die Weichen stellen und auch einen Interpretationsrahmen der Unternehmenswerte festlegen, helfen Richtlinien dabei, die Kultur der Wertschätzung zu konkretisieren und sie somit dem Personal näherzubringen.

Ein geeignetes Belohnungsprogramm

Die klassischen Methoden der Mitarbeiterbelohnung sind noch immer beliebt. Damit sie sinnvoll bleiben, müssen sie jedoch eng mit den Werten des Betriebs verknüpft sein – deswegen lohnt es sich, die Incentives an die vom Unternehmen etablierte Kultur anzupassen. Ein Programm, das den „Mitarbeiter des Monats“ kürt, kann in manchen Betrieben absolut wirksam sein, während es in anderen ineffektiv bleibt. Es ist außerdem wichtig, einen Blick auf Ihr Angestelltenprofil zu werfen. Ihre Teams bestehen vorwiegend aus der digitalen Generation der Millennials? Dann ist eine andere Herangehensweise gefragt, als in einem Unternehmen, in dem die meisten Beschäftigten Babyboomer sind, die sich dem Rentenalter nähern. Je nach Ihren Vorstellungen können Sie auf ganz verschiedene Belohnungsmodelle setzen. Finanzielle Zuwendungen sind nicht immer die geeignete Lösung, zumal verschiedene Studien belegt haben, dass Angestellte weniger Wert auf ihre exakte Lohnsumme legen, sondern viel mehr darauf, dass sie sich fair bezahlt fühlen. Mit lustigen Geschenken, die während eines Meetings verteilt werden, können Sie bei den Angestellten auf originelle und herzliche Weise punkten. Homeoffice und „Flexible Benefits“ sind weitere erstklassige Sonderzuwendungen.

Eine Kultur der Anerkennung ist ein echter Pluspunkt für Unternehmen. Sie sorgt für zufriedene Arbeitnehmer, bessere Ergebnisse und fördert die Mitarbeiterbindung.